von Bangalore (900m ü. M.) im Herzen von Südindien
nach Goa und Mumbai an der Westküste des Arabischen Meers
Allgemeiner Reisebeschrieb
Wir landen in BANGALORE der Hauptstadt des Bundelandes Karnataka. Hier wohnen wir inmitten eines grossen Parks.
Parlament von Karnataka
Wir bewundern aus Distanz die imposanten Gebäude des Parlaments und des High Courts und ganz direkt besuchen wir den eindrücklichen, grössten Hare Krishna-Tempel der Welt.
Mit dem Schnellzug fahren wir nun südöstlich die ehemalige Hauptstadt MYSORE. Der Maharaja (= grosser König) liess sich hier noch 1912 einen modernen Stadtpalast errichten. Abends erstrahlt er, von 5000 Glühbirnen beleuchtet, in märchenhafter Pracht.
Auf dem Hausberg von Mysore, dem Chamundi Hill begegnen wir diesem gigantischen Stier Nandi und zuoberst thront im Tempel die Schutzgottheit der Stadt.
Auf dem Weg zurück nach Bangagalore auf kleinen Landstrassen machen wir einen Halt in Sravanabelgola. Hier lernen wir die Minderheitsreligion des Jainismus kennen. (Diese wurde im 6. Jh. vor unserer Zeitrechnung von einem Zeitgenossen Buddhas gegründet.) Auf einem Hügel steht seit über 1000 jahren eine 15m hohe Figur eines Jain-Heiligen ganz aus dem gewachsenen Fels gehauen!
Wir kehren also nochmals nach BANGALORE zurück und durchqueren sie abends bei geringerem Verkehr. Am Ostende wohnen im Vorort Whitefield in einem ganz speziellen und wunderschönen Resort. Man könnte es das Ballenberg von Südindien nennen. Die Erbauer haben nämlich verschiedene verlassene, dem Verfall geweihte Herrschaftshäuser aufgekauft, zerlegt und an einem Ort wieder restauriert zusammengebaut. Alle Teile des Hotelkomplexes bestehen also aus Gebäuden, die im alten Baustil belassen wurden - aus natürlichen Materialien, eingerichtet nach der indischen Raumlehre Vidya Vastu (ähnlich dem chinesischen Feng-shui).
Integriert in die Anlage ist auch eine ayurvedische Klinik mit entsprechenden Aerzten und Aerztinnen. Hier können wir nun die vielen Eindrücke der ersten Woche in Ruhe verdauen und uns mit Massagen (im Reisepreis inbegriffen), fak. Yoga- und Meditationslektionen und ausgewähltem Essen verwöhnen lassen.
Nun gehts nordwärts nach PUTTAPARTHI. Viele werden schon von Ashrams gehört haben. Das sind klösterliche Gemeinschaften, die von einem Guru (= Lehrer) geleitet werden. Hier haben wir also die Gelegenheit, die Atmosphäre eines solchen indischen Klosters kennen zu lernen. Der berühmte Guru SATHYA SAI BABA lebte und verstarb hier 2011 in seinem 85. Altersjahr. Hier werden wir eine alte Bekannte von mir kennen lernen: Padma wohnt hier und wird uns an einem Abend in ihrem Haus begrüssen und bewirten. So erhalten wir auch einen kleinen Einblick in eine indische Familie.
Weiter nordwärts, nahe bei HOSPET liegt eine der faszinierenden Ruinenstädte der Welt: HAMPI. Zwischen kolossalen Granitbrocken liegen verstreut die Reste(n) der Hauptstadt des letzten grosse Hindureiches Vijayanagar, das am längsten den anstürmenden Moslems widerstehen konnte (bis 1565).
Nun verlassen wir das etwa 1000m hohe DEKKAN-PLATEAU und fahren über diie steil abfallenden WESTGHATS hinunter an die Küste des Arabischen Meeres.
Wir befinden uns nun in einer ganz anderen Klimazone und im kleinsten Bundesstaat von Indien, in GOA (in der Grösse der Nordostschweizer-Kantone SG, App., TG und SH zusammen).
Kathedrale in Panaji
Hier begegnen wir dem europäischen Kolonialismus portugiesischer Provenienz.
Die Potugiesen setzten sich nämlich schon lange vor den Engländern in Indien fest: Ihr grosser Seefahrer und Eroberer Vasco da Gama landete 1522 unweit von unserem Hotelstandort in der nach ihm benannten Hafenstadt, die wir auch besuchen werden. (Die Portugiesen mussten Goa erst 1961 verlassen, also 14 Jahre nach der indischen Unabhängigkeit von 1947.)
Hier geniessen wir vier Tage Natur pur in einem wunderschönen Strandhotel mit Baden, Strandwanderung und einer letzten Ayurvedamassage.
Unsere letzte Etappe wird MUMBAI (früher Bombay) sein. Diese Mega-City ist die Hauptstadt des Bundeslandes Maharashtra. Natürlich schauen wir uns einige ausgewählte Sehenswürdigkeiten dieser Riesenstadt an. Dabei besuchen wir auch den Wohnort von Gandhi, dem Vater der Nation.
Shivaji Terminus, Hauptbahnhof
Dhobi Ghat, WäscherInnen-Kaste
Zum Abschluss unternehmen wir noch eine geruhsame Schifffahrt zur Insel Elephanta, die in der östlichen Mumbaibucht liegt. In Felshöhlen befinden sich 5 m hohe Steinskulpturen. Die Hochgötter der göttlichen Trinität Vischnu - Schiwa und Brahma sagen uns auf Wiederehen = Namaste.
Bitte an Interessierte weiterleiten. Danke.
Jüzef Edelmann - Berlig 134 - 9621 Oberhelfenschwil
Tel. 079-68 34 328 - juezefedelmann@yahoo.de