6) Mittleres, spirituelles SÜDINDIEN
Katakali-Tanz
Katakali-Tanz

von Chennai    an der Ostküste     am Golf von Bengalen
nach Kollam    an der Westküste   am Arabischen Meer

Wir haben diese Tour zum ersten mal in Februar 2016 durchgeführt und können feststelleln, dass es eine der entspanntesten Reisen unsers Angebots geworden ist.

 

ALLGEMEINER REISEBESCHRIEB

Wir beginnen unsere Reise in der Megacity CHENNAI, der Hauptstadt des Bundeslandes Tamil Nadu. In dieser Riesenstadt gibt es eine grosse Oase der Ruhe und des Friedens an einem Fluss und am Golf von Bengalen gelegen. Es ist der Sitz der 1890 hier gegründeten Theosophischen Gesellschaft, den wir also besuchen. (Diese von H.P. Blavatsky wesentlich geprägte TG sollte in Geisteswissenschaft und in allen Künsten der damaligen Welt einen prägenden Einfluss ausüben. So ist auch die Anthroposophie aus ihr herausgewachsen.)

Weiter geht es südwärts der indischen Ostküste entlang. Einen längeren Mittagsrast machen wir im Mamallapuram, einem UNESCO-Weltkulturerbe

Bei PUDUCHERRY besuchen wir einen Aschram, das ist ein 
hinduistisches Kloster. Absolut ruhig im Grünen gelegen befindet sich das sehr gut eingerichtete Zentrum vom indischen Meister Sri Vast.
Auf einem Ausflug lernen wir auch die ehemalige französiche Kolonien
Pondicherry, heute Puducherry genannt. Es ist eine Sonderregion innerhalb von Tamil Nadu.

In TIRUCHIRAPALLI, kurz TRICHY, steigen wir auf den Rocktempel hinauf, von wo wir einen wunderbaren Blick auf die Stadt und den Fluss Kaveri geniessen. Unweit flussaufwärts erhalten wir Einblick in ein kühnes religionsübergreifenden Projekt, das im letzten Jahrhundert der katholisch Priester Bede (sprich biid) Griffith (1906-1993) ins Leben rief: Er gründetet eine christlich-hinduistischen Gemeinschaft

Kuttalam
Kuttalam

In der Hügelzone nördlich von MADURAI geniessen wir ein Indien fernab von grossen Menschenmassen in einem einsamen wunderbaren Resort (samt Swimming Pool). In der Nähe liegt das CESCI-Zentrum (Center for Experiencing and Socio-Cultural Interaction), das von einer Schweizerin gegründet wurde. Es dient einer Organistion, die sich für die Rechte der Ureinwohnern, den Adivasis, einsetzt. Sie wurde 1990 vom Inder Rajagopal ins Leben gerufen. Er organisiert Protestmärsche an denen tausende von Menschen teilnehmen. > Film "Millions can walk""

Auf allen meinen Indienreisengehört gibt es auch eine Zugfahrt: Von Madurai fahren wir ostwärts bis zu jener spitzigen Halbinsel hinaus, die weit ins Meer hinaus ragt, Richtung Sri Lanka. (Vor 10'000 Jahren bestand hier noch eine Landbrücke. Gemäss dem antiken Epos Ramayana befreite hier der Gott Rama seine Gemahlin Sita, die vom feindlichen König von Lanka entführt worden war. Deshalb heisst die Stadt am Golf von Bengalen RAMESVARAM, eine der heiligsten Stätten des Hinduismus. Hier wohnen wir in einem ganz neuen Hotel direkt am Meer, können zwischen Korallen schnorcheln und besuchen ein Fischerdorf, wo wir mit den Einheimischen zu Nacht essen.

Die fruchtbare tamilische Ebene wird gegen Westen und Süden durch die GEBIRGSKETTE DER GHATS abgeschlossen, die auch die Grenze zum Nachbarbundesstaat KERALA bildet. Von den Steilwänden dieses Gebirges stürzen bei KUTTALAM viele Bäche herunter, von und hinter denen wir uns beduschen lassen. Nach diesem einmaligen Naturschauspiel gehts nun auf einer Passstrasse endgültig auf die andere Seite hinunter an die Westküste von Indien, ans Arabische Meer, wo wir uns in einem letzten, wunderschönen Resort in der Nähe von KOLLAM nochmals so richtig verwöhnen lassen.
Hier wohnen wir zum Abschluss für vier Tage an einer riesigen Lagune, hier Backwater genannt.

Rückflug in die Schweiz ab TRIVANDRUM, der Hauptstadt von Kerala (wer es länger möchte: Thiruvananthapuram).